Was wir tun

Wir bieten auf der Grundlage des SGB VIII (Achtes Buch Sozialgesetzbuch)
individuelle
fachlich geeignete
kindeswohlsichernde
ressourcenorientierte
Hilfen zur Verbesserung der Lebensbedingungen und Perspektiven junger Menschen und deren Familien in größtmöglicher Qualität an.

Warum wir es tun

Fast 90 % aller Jugendlichen, die durch Jugendhilfe betreut werden, leiden an psychischen Störungen. Sehr viele Eltern sind von manifesten psychischen Erkrankungen betroffen. Zahlreiche Familien sind „therapieerfahren“ oder „hilfeerfahren“, haben also inzwischen Strategien entwickelt, sich jeder Therapie zu entziehen. Wir wollen auch solchen Menschen helfen. Wir wollen jedem Kind, jedem Jugendlichen und jeder Familie die bestmögliche Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe zukommen lassen.

Was uns ausmacht

Blickpunkt hält für Anfragen der Jugendämter Fachpersonal vor wie kein anderer Träger.
Zurzeit kommen unsere über 30 Mitarbeiter:innen aus den Fachrichtungen

Zusätzlich zu ihrer Ausbildung haben einige
Mitarbeiter:innen weitere Qualifikationen wie

erworben und bilden sich kontinuierlich weiter fort. So setzt das Blickpunkt-Team Standards in der ambulanten Erziehungshilfe – und das in allen familiären Lebenslagen.

Was nur wir tun

Wir finden psychologisch fundierte Antworten auf pädagogische Fragen.

Wir bieten völlig neue Hilfsansätze, die jeden (auch therapie- und hilfeerfahrenen) Betroffenen dort abholen, wo er steht.

Wir stehen im Schulterschluss mit den Familien anstelle von Vorschriften, Lehrbuchmeinungen und Binsenweisheiten.

Unsere Psycholog:innen und Pädagog:innen unterstützen sich gegenseitig und profitieren voneinander – zum Wohle der Betroffenen.

Unser Selbstverständnis

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“

Aristoteles (384 – 322 v. Chr.)

Der Wille des Leistungsberechtigten und das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ sind für uns handlungsleitend in der ambulanten Jugendhilfe.

Im Zentrum unserer Hilfe stehen die persönlichen Ressourcen. Wir berücksichtigen wertschätzend die individuelle Lebenswelt und binden sie in den Hilfeprozess ein, soweit sie von den Familien als hilfreich empfunden wird. In der praktischen Arbeit entwickeln wir zusammen mit den Hilfeempfängern flexible, individuelle, an ihren Fähigkeiten orientierte Maßnahmen und nutzen vorhandene oder aktivieren ungenutzte Ressourcen.

Der Mensch als Ganzes

Unser Handeln ist von einem humanistischen, ganzheitlichen Menschenbild getragen.

Unbefangenheit

Wir sind frei von ethischen, kulturellen, religiösen und sozialen Vorurteilen.

Wertschätzung

Wir begegnen den Adressaten mit Respekt und Achtung.

Betriebskultur

Wir pflegen partnerschaftliches Verhalten und einen fairen Umgang miteinander.

Verantwortung

Wir halten geeignete Hilfeangebote für Kinder, Jugendliche und Familien vor und entwickeln sie stetig weiter.

wichtige Faktoren

Ressourcenorientierung, Hilfe zur Selbsthilfe, Sozialraumorientierung und der systemische Ansatz

Qualität nach innen und außen

Wir setzen alles daran, die Fachlichkeit der von uns angebotenen Dienstleistungen zu erhalten und kontinuierlich zu verbessern, um sie jederzeit an sich verändernde gesellschaftliche und individuelle Bedingungen anzupassen. So können wir ihre hohe Leistungsfähigkeit nachhaltig unter Beweis stellen.

Hochwertige Leistungen können wir nur mit gut ausgebildeten und motivierten, zufriedenen Kolleginnen und Kollegen erbringen. Daher fördern wir ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung, unterstützen und begleiten sie – zur Entwicklung und Sicherung unserer Qualität.

Partizipation

Unser Handeln ist geprägt durch den Blick auf den Menschen vor uns. Das heißt, der Wille unserer Klient:innen ist wesentliche Grundlage für die Planung und Ausgestaltung unserer Hilfe. Neben den Eltern berücksichtigen wir Kinder und Jugendliche ihrem Alter entsprechend mit ihrem Willen, ihren Wünschen und ihren Vorstellungen. Unsere Fachkräfte verfügen über geeignete, bewährte Methodiken dafür. Die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien sind die Experten ihres eigenen Lebens – dies ist Selbstverständnis unserer Arbeit. Wir bestärken alle betreuten Kinder, Jugendliche und deren Familien, ihre Interessen und Ziele zu formulieren und zu vertreten.

Mitwirkung

Mitgestaltung

Mitbestimmung

Teilnahme

Teilhabe

Die allgemeine Grundlage für die Partizipation von Kindern und Jugendlichen bildet die UN-Kinderrechtskonvention. Sie versteht Kinder als aktive Mitglieder der Gesellschaft und garantiert ihr Recht auf Mitsprache und Beteiligung.

In den ambulanten Hilfen zur Erziehung verstehen wir Partizipation als grundlegende Handlungsmaxime aller Beteiligten.

Wir sehen unser Gegenüber als handlungsfähigen Menschen, der in der Lage ist, aktiv Entscheidungen zu treffen und zu äußern. Kinder und Jugendliche nutzen hierbei Ausdrucksformen, die sich von denen der Erwachsenen unterscheiden können. Dafür bieten wir geeignete Partizipationsformen an, die den jeweiligen Lebensphasen angemessen sind und das Gelingen ermöglichen.

Zielorientierung

Als Erstes gilt es, den Willen der Hilfsempfänger:innen zu eruieren. Daneben gibt es eine Bedarfseinschätzung des Jugendamtes.

Wenn beide Punkte übereinstimmen, ergeben sich daraus im Hilfeplangespräch verbindliche Ziele, die als zukünftige Zustände formuliert werden. So entsteht handlungsleitende Klarheit für alle Beteiligten. Sie dürfen daher auch nicht vielschichtig, unklar oder abstrakt sein.

Konkrete Ziele steigern nicht nur die Motivation, sie erleichtern auch die Überprüfbarkeit und erhöhen so die Verbindlichkeit. Nur aus konkreten und klar formulierten Zielen können funktionierende Lösungswege entwickelt werden.

Ressourcenorientierung

Das Thema Ressourcen prägt den Alltag der Ambulanten Jugendhilfe:

Ressourcenerschließung

Ressourcenaktivierung

Ressourcenwahrnehmung

Ressourcenstabilisierung

Im Mittelpunkt steht dabei die systematische Mobilisierung und Nutzung aller Potenziale.

persönliche Ressourcen

(persönliche Stärken, Interessen, Beziehungen usw.)

soziale Ressourcen

aus ihrem Umfeld und ihrer Lebenswelt
(Familie, Freunde, Nachbarschaft usw.)

materielle Ressourcen

(finanzielle Mittel, Mobilität)

institutionelle Ressourcen

(Kindergarten, Schule, OGS)

Der ressourcenorientierte Blick

ermöglicht zum einen eine tragende Beziehung zwischen Fachkraft und Klient:in, da die Kontakte nicht rein defizitorientiert sind. Zum anderen ermöglicht erst die Einbeziehung aller Ressourcen der Kinder/Eltern, des Umfelds und der Institutionen mittel- und langfristig wirksame und maßgeschneiderte Lösungen. So können „Drehtüreffekte“ vermieden werden.

DATENSCHUTZ UND DOKUMENTATIONEN

Unsere Arbeit wird

  • übersichtlich
  • systematisch
  • nachvollziehbar
  • zeitnah

auf der Grundlage datenschutzrechtlicher Erfordernisse dokumentiert. Dazu ist ein in sich geschlossenes Dokumentationssystem implementiert – sowohl digital als auch analog. Darüber informieren wir die Adressat:innen selbstverständlich.

Wie können wir Ihnen helfen?

Reden wir.