Therapeutisches Boxen

Beim therapeutischen Boxen handelt es sich um ein besonderes Angebot für eine bessere Selbstabgrenzung und zum Finden der eigenen Ressourcen. Außerdem können Aggressionen, Wut und Stress gezielt abgebaut werden. Emotionen werden frei und Blockaden lösen sich.

ZIELGRUPPE

Unser Angebot richtet sich an Klient:innen, die sich antriebslos fühlen, wenig Durchhaltevermögen haben und über diverse Schmerzen klagen. Die Bewegungen sind verlangsamt und der Muskeltonus ist herabgesetzt, sodass die nötige Spannung zur inneren und äußeren Aufrichtung fehlt. Sie nehmen ihren Körper nurz zum Teil, verändert oder gar nicht wahr.

ZIELE

  • den Körper aktivieren

  • die innere Anspannung reduzieren

  • die Körperwahrnehmung verbessern

  • Affekte und Gefühle besser wahrnehmen und steuern

Außerdem werden Selbstwahrnehmungsgefühl und Selbstwahrnehmung gesteigert. Klient:innen lernen, ihren Körper wahrzunehmen und zu spüren.

Die Zielgruppe

Das therapeutische Boxen eignet sich besonders für Jugendliche mit Depressionen, sich entwickelnden Persönlichkeitsstörungen, ADHS und posttraumatischer Belastungsstörung. Es eignet sich aber auch gut als Anti-Aggressionstraining sowie für stressempfindliche Menschen. Die Teilnehmer:innen müssen zwischen 14 und 18 Jahre alt sein.

Unsere Vorgehensweise

Das therapeutische Boxen beginnt mit einem Erstgespräch, in dem die Ziele klar definiert werden. Es werden immer für die Klient:innen erreichbare Ziele erarbeitet. Zudem werden biografische Informationen der Teilnehmer:innen erfragt. Darüber hinaus erfolgt eine Eingangsdiagnostik zum Thema Ressourcen und Emotionsregulationsstrategien anhand von Fragebogenverfahren.

Mit den biographischen Informationen, der Befindlichkeit des Klienten und des individuellen Ziels erfolgen fünf auf den Teilnehmer zugeschnittene Trainingseinheiten zu je 90 Minuten, die einmal wöchentlich stattfinden. Jede Einheit beginnt mit Aufwärmübungen, enthält verschiedenen Boxübungen, Reflektionen und abschließend ein cooling down.

Wir regen Klient:innen an, ihre Körperreaktionen wahrzunehmen: Muskelanspannung und -entspannung, Kraft und Ausdauer, Atmung, Schwitzen, eventuell Schmerzen und Erschöpfung. Man lernt, die in den Übungen erfahrenen Gefühle wahrzunehmen, zu beschreiben und auszuhalten.